Windows 7 - Petition fordert Umwandlung in Open-Source-Software



Für Windows 7 hat Microsoft offiziell den Support eingestellt. Doch es gibt noch viele Fans des klassischen Betriebssystems. Die Free Software Foundation (FSF) hat jetzt eine Petition gestartet, in der gefordert wird, dass Microsoft Windows 7 zur freien Software wird.

Windows 7 kriegt seit Mitte Januar keinen Support mehr, ist aber immer noch sehr beliebt bei vielen Nutzern. Wer immer noch auf Windows 7 setzt, sollte sich um Alternativen kümmern oder doch gleich den Umstieg auf Windows 10 wagen. Eine ganz andere Forderung kommt jetzt aber von der Free Software Foundation (FSF). Die ist bekannt für radikale Ansichten, wenn es um Software-Lizenzen geht. Aktuell wurde eine Petition unter dem Namen Upcycle Windows 7 gestartet. Windows 7 soll freie Software werden, so die zentrale Forderung.

Windows 7 als freie Software: Mehr als Open-Source

Los geht die Petition, die mittlerweile über 9.000 Unterzeichner hat, mit ein paar Seitenhieben gegen Microsoft: Nach über 10 Jahren der "Vergiftung der Bildung", dem "Eindringen in die Privatsphäre" und der "Gefährdung der Sicherheit" hätte man jetzt die Möglichkeit, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Es gibt drei zentrale Forderungen:

1. Windows 7 soll freie Software werden

2. Kein Zwang zur neuesten Windows-Version

3. Mehr Nachweise dafür, dass Nutzer und ihre Freiheit von Microsoft respektiert werden

Das Konzept der freien Software geht über die Freigabe des Quellcodes hinaus. Es erlaubt unter anderem auch Änderungen und Weiterveröffentlichungen der Software.

Microsoft verdient noch Geld mit Windows 7

Bisher hat Microsoft zu der Petition noch keine Stellung genommen und es ist kaum vorstellbar, dass Microsoft den Quellcode von Windows 7 wirklich veröffentlicht. Zwar gibt es einige Opensource-Projekte von Microsoft, etwa das neue Windows Terminal oder die PowerToys; Microsoft verdient aber mit dem kostenpflichtigen Update-Programm für Firmen noch gutes Geld mit Windows 7 und ein großer Teil des Qullcodes lebt in Windows 8.1 und 10 weiter.

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