Die scheinbar harmlose Feststellung, "er hat sie zum Fressen gern", wird im Fall eines von seiner Frau verlassenen jungen Mannes zur makraben Gewissheit.
Hans Girod belegt hier erneut, dass Liebe, Hass, Egoismus, Macht- und Besitzgier auch in der DDR etliche Mitmenschen zu Verbrechern werden ließen. Neben der Schilderung ausführlicher Täterpsychogramme und der aufregenden Beschreibung der oft mühevollen Ermittlungsarbeit geht der Autor mancher Spur bis in die Gegenwart nach. Das Ungewöhnliche an den neun hier zusammengetragenen, oft neu recherchierten und erstmals umfassend dargestellten Verbrechen sind die speziellen Tätermerkmale, die Tatmotive, die Tatvorgänge oder auch die kriminaltaktischen Methoden bei ihrer Aufklärung.