Es ist die Sachbuch eines Mannes, der nach einer abenteuerlichen Flucht aus der französischen Kriegsgefangenschaft nach Deutschland heimkehrt und die Heimat im Taumel der Inflazion und im Chaos der Nachkriegszeit vorfindet. Der Soldat Torsten fühlt sich überzählig. Sein Arbeitsplatz in der Werft seines Vaters entgleitet ihm. Die Werft zerfällt unter dem Zugriff Fremder. Torsten, der im Tiefsten seines Wesens Künstler, Musiker ist geht dem Geschäftigen der damaligen Gewinnler aus dem Weg. Auf einer Insel siedelt er sich an, findet eine ihn verstehende Frau und lebt der Arbeit und der Stille. Dass der Roman nicht mit dieser Stille ausklingt, dass er nicht im Idyll allein seine Zielsetzung sieht, lässt den dichterischen Eigenwillen des Verfassers überraschend srark erkennen. Torsten bleibt nicht abgeschlossen. Er weiß, er bedarf der Gemeinschaft, die ihm und seiner Kunst erst die rechte Resonanz geben kann. Torsten findet in einer Jugendfreundin die Frau, die - wie er glaubt - sein Künstlertum zu fördern imstande ist. Ein seelisches Ringen hebt an. Auf der einen Seite die geliebte, stille Frau, die ihm Kinder und den Frieden schenkt, auf der anderen Seite die Freundin, der er schicksalhaft zugetan ist. Torsten ist der Mann zwischen zwei Frauen, aber nicht im üblichen Sinne, sondern in der großen Idee der Gemeinschaft, die nicht zerstört, sondern aufzubauen sucht.