Der Mann ist in der Krise. "Neue Männer braucht das Land" lautete vor zwanzig Jahren der Schlachtruf der Feministinnen, doch ist seitdem keine Ruhe und Zufriedenheit an der Geschlechterfront eingekehrt. Männer, egal ob Chauvis oder Softis, können es Frauen einfach nicht recht machen. Doch auch sich selbst ist der Mann im neuen Jahrhundert ein Rätsel - die alten Rollenmuster sind passé, und in der Epoche des anything goes ist auch die männliche Identität dauernden Veränderungen unterworfen. Was also ist der Mann? Dietrich Schwanitz' Buch ist eine provokative Polemik und die schon lange fällige Abrechnung mit falschverstandenen weiblichen Forderungen, die in den vergangenen Jahrzehnten eine Vielzahl neuer Gräben zwischen den Geschlechtern gerissen haben.