Sommer 1938: Die Situation für die ****n in Deutschland wird immer schwieriger. Manfred Gans, 16 Jahre alt, verlässt seine Heimat, seine Eltern und seine Jugendliebe Anita und geht nach England. Sieben Jahre später im Mai 1945 ist er zurück! In den Tagen der deutschen Kapitulation fährt er mit neuer Identität durch seine einstige Heimat, quer durch das Deutsche Reich. Er hofft, seine Eltern noch lebend im Konzentrationslager zu finden. Und Anita? Werden sie sich wiedersehen?
Anhand von Briefen und Tagebucheinträgen rekonstruiert Daniel Huhn die Geschichte von Manfred Gans auf seinem unermüdlichen Weg, sein Leben, seine Eltern und seine Jugendliebe zurück zu gewinnen.
Daniel Huhn ist Journalist und Filmemacher. Er hat bereits zahlreich Filme und Radiofeature zu historischen Themen gemacht. 2016 erfuhr er eher zufällig von der Geschichte von Manfred Gans. Kurze Zeit später saß er im Reisebus mit den Nachfahren auf ihrer Reise in die Familiengeschichte - der Startpunkt einer langen Recherche. Seither hat er hunderte Briefe gelesen, Nachfahren in den USA und Israel getroffen, Archive in ganz Europa durchstöbert und nun - einige Jahre später diese Geschichte zusammengetragen.
Mit Elias Reichert, Lucia Schulz, Jeremias Koschorz, Traudel Haas, Norbert Langer und Uve Teschner.