Im Herbst 1668 reist der Schongauer Henker Jakob Kuisl zusammen mit seiner Familie nach Bamberg. Bartholomäus Kuisl, der Bamberger Henker, will sich vermählen und plant ein Familienfest. Doch kaum hat Jakob Kuisl die neue Heimatstadt seines Bruders erreicht, erfährt er, dass in Bamberg ein grausamer Mörder umgeht. Erst werden abgetrennte Gliedmaßen in der Regnitz angeschwemmt, dann werden Leichen in der Stadt gefunden. Augenzeugen wollen in den Bamberger Gassen ein wildes Tier gesehen haben. Schnell ist von einem Werwolf die Rede. In der Stadt keimt Panik auf, keiner fühlt sich mehr sicher. Die ersten Verdächtigen werden zur Vernehmung in den Kerker gebracht. Erinnerungen an die Bamberger Hexenprozesse dreißig Jahre zuvor werden wach, und viele Bamberger fürchten, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Die Stimmung ist aufgeheizt, und Jakob Kuisl muss schnell handeln, wenn er eine weitere Hexenjagd verhindern will. Zusammen mit seiner Tochter Magdalena und dem Medicus Simon Fronwieser stößt der Henker bald auf eine heiße Spur, die ihn zum »Teufel von Bamberg« führt.