Heroes of Michigan - Home ist Band 1 der Reihe von Sandrine Dupont und Lizzy Colt und in sich geschlossen.
Wenn zwei große Kulleraugen und die wunderschöne Mutter dazu dein Herz erweichen ...
Als die alleinerziehende Eileen Portman an einem verschneiten Morgen in der Kleinstadt Marquette strandet und die Wahrheit über den Vater ihres Babys Sean erfährt, könnte ihre Verzweiflung nicht größer sein. Sie würde am liebsten wieder ihren Koffer packen und gehen.
Sheriff Benjamin Monroe traut dieser Fremden mit dem Baby erst einmal nicht über den Weg. Sie will ganz bestimmt nur Geld! Außerdem ist in seiner Stadt gerade einiges los. Seine Mutter wurde bestohlen. Eine langjährige Angestellte ist verschwunden. Noch dazu trägt er immer noch diesen Schmerz in sich, der ihn nicht erkennen lässt, wer seinem Herzen gut tut.
Doch Eileen scheint eine wunderbare Persönlichkeit zu sein, die alle Herzen im Sturm erobert und in ihm ein lang vermisstes Sehnen auslöst, gegen das er sich nicht wehren kann. Als es dann noch Streit und Missgunst in seiner Umgebung gibt und sogar ein weiteres Verbrechen geschieht, setzt er alles daran, Eileen, Sean und sein neues Glück zu beschützen und erkennt dabei Ungeheuerliches.
Kalter Schnee, Eispanzer um das Herz, ein süßes Baby, sowie Gefühle und heiße Momente, die alles zum Schmelzen bringen, noch dazu Spannung, wie man sie von Lizzy Colt kennt, - das ist MICHIGAN Home der Auftakt der neuen Reihe HEROES OF MICHIGAN .
Einfach einmal hineinlesen? Bitte schön!
Resignierend packte ich unsere Sachen, brachte das Haus in Ordnung und schrieb Benjamin mit zitternder Hand einen Zettel, auf dem ich mich für alles bedankte und ihn bat, seiner Mutter ebenfalls einen Gruß auszurichten. Dann lud ich meine Habseligkeiten in Benjamins Wagen, den ich mir für den Weg zur Busstation ausleihen würde, und verließ schweren Herzens das Grundstück. Mit versteinerter Miene fuhr ich durch Marquette, das mir immer noch fremd war. Wir zwei hatten leider keine Chance gehabt, einanderer besser kennenzulernen. Vielleicht war das Schicksal und hatte etwas Gutes. Manchmal erhielt man im Leben einfach nicht die Möglichkeiten, die man suchte, sondern musste einsehen, dass man nicht zueinander passte. Diesmal war es offenbar so. Yard um Yard ließ ich hinter mir, wusste, dass der Bus in vierzig Minuten kommen und mich mit meinem kleinen Gepäck problemlos mitnehmen würde.
Ich parkte, blickte auf Sean, der gerade wieder seine Hand entdeckte und in meine Richtung brabbelte, so als wollte er mir die Welt erklären. Es brach beinahe mein Herz.
Die Tränen zurückdrängend hielt ich einen Moment inne.
Wenn ich jetzt ginge, würde ich jede Chance für meinen Sohn zunichtemachen, seine Familie und seinen Ursprung kennenzulernen. Das, was mit Joseph und mir gewesen war, war echt und tief gewesen - keine oberflächliche Affäre. Warum sollte ich daher das Feld räumen und meinem Sohn die Wurzeln nehmen, die er nur hier entdecken konnte?
Der Konflikt zwischen Katherine und mir hatte nichts mit Sean zu tun. Sie hatte nichts mit ihm zu tun. Ich log nicht, was meine ehemalige Beziehung betrat! Ich sagte die Wahrheit. Warum also sollte ausgerechnet ich das Feld räumen?
Nein!
Definitiv nicht!
Nicht, bevor wir alles geklärt hatten und ich meine Pflicht als Mutter getan hatte! Sean hatte nur mich. Deshalb musste ich für ihn kämpfen. Genau das würde ich tun.
Ich ließ den Wagen wieder an, wendete ihn, um zurück zu Benjamins Haus zu fahren. Noch konnte ich nicht gehen. Auch wenn es weh tun würde, musste ich alles tun, was in meiner Macht lag, damit die Wahrheit ans Licht kam. Mein Kind hatte das verdient. Ich war es ihm schuldig, was auch immer es mich kosten würde.
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